Johannes Spohr lebt als freier Historiker in Berlin. Er promovierte an der Universität Hamburg zur Ukraine in der Zeit des Rückzugs der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg (Die Ukraine 1943/44. Loyalitäten und Gewalt im Kontext der Kriegswende, Metropol 2021). Das Thema biografischer Erfindungen im Kontext der Shoah beschäftigt ihn, seitdem Teile einer Dokumentation, die von ihm herausgegeben wurde, sich im Jahr 2018 als falsch erwiesen (Verheerende Bilanz: Der Antisemitismus der Linken. Klaus Rózsa und Wolfgang Seibert zwischen Abkehr, kritischer Distanz und Aktivismus, Neofelis 2017). Auch im beruflichen Alltag ist Johannes Spohr mit dem Abgleich erzählter und faktisch belegbarer Familiengeschichten befasst: Seit 2020 betreibt er einen Recherchedienst (present-past.net) zum Nationalsozialismus in Familie und Gesellschaft.
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Veröffentlichungen im Neofelis Verlag
Verheerende Bilanz: Der Antisemitismus der Linken
Relationen. Essays zur Gegenwart, Bd. 7
Klaus Rózsa und Wolfgang Seibert zwischen Abkehr, kritischer Distanz und Aktivismus
Relationen. Essays zur Gegenwart, Bd. 7
Klaus Rózsa, Jahrgang 1954, und Wolfgang Seibert, Jahrgang 1947, vereint eine aktivistische, linksradikale und jüdische Biografie, die immer wieder von Zweifeln an und Brüchen mit der Linken geprägt war und ist. Ihre vehemente Kritik an...
Phantastische Gesellschaft
Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung
Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen. Meist inszenieren sich dabei...
296 Seiten, Softcover – 19,00 €