Veranstaltungen

 

Männlichkeit verraten!

Lesung mit Kim Posster zu seinem neuen Essay Männlichkeit verraten! über das Elend der ‚Kritischen Männlichkeit‘ und eine Alternative zum heutigen Profeminismus.

/ 12.10.2023, 19 Uhr: SpecOps, Aegidiimarkt 5, 48143 Münster

 

Theater der Commons

Theater sind Orte gemeinsamen Erscheinens. Was heißt es, diesen Gedanken auf struktureller und institutioneller Ebene ernst zu nehmen? Lassen sich Kulturinstitutionen als „Gemeingüter“ denken, die gemeinschaftlich verwaltet, organisiert und genutzt werden? Auf welche konkreten Erfahrungen kann sich ein Theater der Commons heute beziehen? Laura Strack hat das Thema in ihrem Buch farsi comune anhand verschiedener Theaterorte in Europa erforscht. Sarah Waterfeld vom Kollektiv Staub zu Glitzer beschäftigt sich seit Jahren künstlerisch und aktivistisch mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Berliner Volksbühne und arbeitet auf deren Vergemeinschaftung hin. Es ist an der Zeit, den Stand der Diskussionen zu bündeln.

Podiumsgespräch mit Laura Strack und Sarah Waterfeld, Moderation: Sophie Diesselhorst. Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €, auch im Livestream verfügbar.

/ 12.10.2023, 17 Uhr: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

 

Phantastische Gesellschaft: Falsche Juden und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung

Die Herausgeber Johannes Spohr und Clemens Böckmann diskutieren mit Miklós Klaus Rózsa, Photograph aus Zürich und einer der Interviewpartner des Buches, und Alexandra Bandl über jüdische Identität in Deutschland und das Phänomen, dass einige christliche Deutsche erfundene Geschichten über jüdische Verfolgte für politische Zwecke nutzen. Das Buch untersucht die Motive, gesellschaftliche Rollen und Auswirkungen dieses Verhaltens auf Erinnerungskultur und Zeitzeugenschaft sowie die Grenze zwischen Fakten und Fiktion.

Unterstützt von der Amadeu-Antonio-Stiftung.

/ 19.11.2023, 19 Uhr: Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

 

Ausgeblendet / Eingeblendet: Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt

Die aktuelle, von Lea Wohl von Haselberg und Johannes Praetorius-Rhein kuratierte Ausstellung macht Themen ihres 2022 erschienenen Sammelbands konkret erfahrbar: Anhand exemplarischer Filme zeichnet Ausgeblendet / Eingeblendet die bislang ungeschriebene jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik nach.

Der methodisch und historiografisch ungewöhnliche Band
Einblendungen unternimmt den geglückten Versuch einer anderen Filmgeschichtsschreibung: In kurzen Elementen, Anekdoten und Versatzstücken beleuchten kurze Texte von zwölf Autor*innen die Arbeit jüdischer Filmschaffender in der Bundesrepublik, die zusammen ein aufschlussreiches Mosaik ergeben.

/ noch bis zum 14.01.2024: Ausgeblendet / Eingeblendet, Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main