Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart


Mit Jalta wird ein Forum eröffnet, in dem jüdische wie nicht-jüdische Stimmen zu Wort kommen. Die Autor*innen machen übersehene Perspektiven sichtbar und beziehen diese aufeinander. Sie artikulieren und entwickeln kritische Positionen und reflektieren aktuelle Diskussionen. Ihre Auseinandersetzungen stellen mehrheitsgesellschaftliche Deutungsmuster in Frage, spiegeln die Diversität der Post-Migrationsgesellschaft wider und zeigen Möglichkeiten der Allianzbildung auf.

Jalta versammelt neue Positionen zur jüdischen Gegenwart, die sich aus der Vielfältigkeit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland heute ergeben. Diese Diversität schöpft sich nicht nur aus der Existenz von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, Israel, der BRD und der ehemaligen DDR. Sie ergibt sich auch aus Generationsunterschieden und der Entwicklung neuer Institutionen. Gleichzeitig ist sie Teil einer insgesamt vielgestaltiger werdenden deutschen Gesellschaft. Diese Entwicklung fordert die simple Gegenüberstellung von ‚Juden‘ und ‚Deutschen‘ als Denk- und Argumentationsfigur zunehmend heraus. Die Diversität des gegenwärtigen deutschen Judentums eröffnet politische und kulturelle Potentiale, die sich in neuen Allianzen und der Erkundung alternativer Modelle für ein gesellschaftliches Zusammenleben ausdrücken. Diese Entwicklung übersteigt eine oftmals erstarrte Erinnerungskultur, von der die deutsche Öffentlichkeit geprägt ist. Was Juden und Jüdinnen heute in Deutschland sind, kann nicht mehr nur im Kontext der Shoah, des Antisemitismus und Israels erfasst werden.

Wissenschaftliche, essayistische und literarische Texte sowie Arbeiten aus der bildenden Kunst stehen in Jalta gleichberechtigt nebeneinander. Ebenso vielfältig wie Themen und Formen in Jalta sind auch die angesprochenen Leser*innen.

Deutschlandfunk Kultur stellt die neue Zeitschrift Jalta vor („Jüdisch, anders, ungewöhnlich“ von Igal Avidan, 14.04.2017)

taz zur neuen Zeitschrift Jalta („Neues Debattenmagazin: Links, jüdisch, divers“ von Frederik Schindler, 15.05.2017)

> Interview in Deutschlandfunk („Intellektuell, jüdisch, progressiv von Carsten Dippel, 04.04.2018)

> Positionspapier der Redaktion von Jalta gegen die Gründung einer jüdischen Untergruppe der AfD (Die AfD vertritt menschenfeindliche und antisemitische Positionen, in Zeit Online, 26.09.2018)

 

Micha Brumlik / Marina Chernivsky / Max Czollek / Hannah Peaceman / Anna Schapiro / Lea Wohl von Haselberg (Hrsg.)

 

Jalta erschien bis April 2020 als halbjährliche Zeitschrift (ISSN: 2510-3725). Ausgaben N° 01 bis 07 und Sonderausgabe 01 sind weiterhin als Einzelheft bestellbar (je 16 €).

Ab Band N° 08 setzt sich Jalta als Buchreihe fort. Umfang, Preis und Erscheinen der zukünftigen Ausgaben werden variieren. Vor jedem Erscheinen werden sie zu einem ermäßigten Subskriptionspreis angeboten, bleiben Sie dazu mit unserem monatlichen Newsletter auf dem Laufenden.

Mit Jalta  wird ein Forum eröffnet, in dem jüdische wie nicht-jüdische Stimmen zu Wort kommen. Die Autor*innen machen übersehene Perspektiven sichtbar und beziehen diese aufeinander. Sie... mehr erfahren »
Fenster schließen
Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart


Mit Jalta wird ein Forum eröffnet, in dem jüdische wie nicht-jüdische Stimmen zu Wort kommen. Die Autor*innen machen übersehene Perspektiven sichtbar und beziehen diese aufeinander. Sie artikulieren und entwickeln kritische Positionen und reflektieren aktuelle Diskussionen. Ihre Auseinandersetzungen stellen mehrheitsgesellschaftliche Deutungsmuster in Frage, spiegeln die Diversität der Post-Migrationsgesellschaft wider und zeigen Möglichkeiten der Allianzbildung auf.

Jalta versammelt neue Positionen zur jüdischen Gegenwart, die sich aus der Vielfältigkeit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland heute ergeben. Diese Diversität schöpft sich nicht nur aus der Existenz von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, Israel, der BRD und der ehemaligen DDR. Sie ergibt sich auch aus Generationsunterschieden und der Entwicklung neuer Institutionen. Gleichzeitig ist sie Teil einer insgesamt vielgestaltiger werdenden deutschen Gesellschaft. Diese Entwicklung fordert die simple Gegenüberstellung von ‚Juden‘ und ‚Deutschen‘ als Denk- und Argumentationsfigur zunehmend heraus. Die Diversität des gegenwärtigen deutschen Judentums eröffnet politische und kulturelle Potentiale, die sich in neuen Allianzen und der Erkundung alternativer Modelle für ein gesellschaftliches Zusammenleben ausdrücken. Diese Entwicklung übersteigt eine oftmals erstarrte Erinnerungskultur, von der die deutsche Öffentlichkeit geprägt ist. Was Juden und Jüdinnen heute in Deutschland sind, kann nicht mehr nur im Kontext der Shoah, des Antisemitismus und Israels erfasst werden.

Wissenschaftliche, essayistische und literarische Texte sowie Arbeiten aus der bildenden Kunst stehen in Jalta gleichberechtigt nebeneinander. Ebenso vielfältig wie Themen und Formen in Jalta sind auch die angesprochenen Leser*innen.

Deutschlandfunk Kultur stellt die neue Zeitschrift Jalta vor („Jüdisch, anders, ungewöhnlich“ von Igal Avidan, 14.04.2017)

taz zur neuen Zeitschrift Jalta („Neues Debattenmagazin: Links, jüdisch, divers“ von Frederik Schindler, 15.05.2017)

> Interview in Deutschlandfunk („Intellektuell, jüdisch, progressiv von Carsten Dippel, 04.04.2018)

> Positionspapier der Redaktion von Jalta gegen die Gründung einer jüdischen Untergruppe der AfD (Die AfD vertritt menschenfeindliche und antisemitische Positionen, in Zeit Online, 26.09.2018)

 

Filter schließen
 
  •  
 
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!