Subversion
Subversion
Eva Holling/Matthias Naumann/Frank Schlöffel (Hrsg.)
Mit 14 S/W-Abbildungen
Erscheinungsdatum: 20.10.2012
ISBN: 978-3-943414-06-6
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- ISBN: 9783943414066
- Reihe: Nebulosa. Figuren des Sozialen
- Lieferbar: 02
Nebulosa erschien halbjährlich im Frühjahr und Herbst.
ISSN: 2193-8490
Einzelheft: 14 €
Subversion
Sichtbarkeit und Subversion – die zweite Ausgabe von Nebulosa nimmt sich vor, dieses Verhältnis zu untersuchen. Subversion soll dabei als Praxis verstanden werden, die im Verborgenen agiert, jedoch auf die Herstellung von Sichtbarkeit abzielt. Es wird gefragt, welche Qualitäten Subversion als widerständiges Denken und Handeln besitzt, besitzen kann und könnte. Inwieweit ist sie dazu fähig und muss es sein, produzierte Grenzen und die daraus entstehenden Grenzräume im zeitgenössischen Politischen, im Diskurs des Sozialen und in künstlerischer Theorie und Praxis sichtbar zu machen, zu verschieben, zu dekonstruieren und vielleicht sogar aufzulösen?
Eine zentrale Rolle spielen in dieser Ausgabe subversive Potentiale von Kunst und Aktion im Kapitalismus. Es geht um Nachträglichkeit und Wirksamkeit in Sprachgebräuchen des Subversiven, um Integration als Subversion eines spaltenden Differenzbegriffs, um Karen Eliot, um subversive Affirmation als Strategie widerständiger Kunst, um politische Aussagekraft von Chor und menschlichem Mikrofon, um subversive Praxen von Berliner Hauptschülern und um den Untergrund der US Army.
Der Kommentar zum Thema der vorherigen Ausgabe vertieft die Frage nach spezifischen Indices und den zu ihrer Herstellung angewandten Verfahren, die den ,Raum der Sichtbarkeit‘ konstituieren.
Mit Beiträgen von Caroline Braunmühl, Karen Eliot, Eva Holling, Corinna Kühn, Matthias Naumann, Marc Rölli, Oliver Schmidt, Marcus Termeer und Stefan Wellgraf.