Jüdische Leben erzählen

Jüdische Leben erzählen

Jüdische Leben erzählen

Grażyna Jurewicz / Marie Schröder (Hrsg.)

  • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 30
  • Softcover, 15 x 21 cm, 298 Seiten
    Mit 16 Farb- u. 8 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 14.12.2023
    978-3-95808-429-2
    24,00 € *

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    • 9783958084292
    • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
    • Bd. 30
  • Die Reihe Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne wird herausgegeben von Joachim Schlör.

  • Dieser Titel ist auch als Open Access verfügbar.

    ISBN: 978-3-95808-480-3
    DOI: https://doi.org/10.52007/9783958084803

    Creative Commons LicenseThis work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

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    Jüdische Leben erzählen versammelt Werkstattberichte von Autorinnen und Autoren biographischer... mehr

    Aus Werkstätten des Biographierens

    Jüdische Leben erzählen versammelt Werkstattberichte von Autorinnen und Autoren biographischer Studien, die in jahrelanger, intensiver Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften von Menschen jüdischer Herkunft deren Leben erforscht haben. Mit dem Ziel, aus der erfolgten Praxis für die künftige Biographieforschung zu lernen, bieten die Praktikerinnen und Praktiker des biographischen Genres erhellende Einblicke in die historiographischen und literarischen Aspekte ihrer Arbeit. Ihre Protagonistinnen und Protagonisten, zu denen unter anderem so einmalige Persönlichkeiten jüdischer Geschichte wie Salman Schocken, Itzik Manger, Friedrich Pollock und Susan Taubes gehören, verkörpern ein breites Spektrum jüdischer Erfahrungen in der Moderne.

    Eine biographische Erschließung solcher Erfahrungsräume stellt oft eine große Herausforderung dar. Multiple Identitäten, Mehrsprachigkeit, Transterritorialität, Exil, Flucht und Schoah sind nur einige Beispiele für Erfahrungen und Phänomene, deren ‚Biographierbarkeit‘ alles andere als einfach ist und die sich sogar – wie im Fall der Schoah – jeder Darstellbarkeit entziehen können. Bei der lebensgeschichtlich orientierten Erforschung und Schilderung dieser Phänomene bedarf es einer besonderen methodologischen Diskussion, zu der die Autorinnen und Autoren dieses Bandes im Rückblick auf ihre abgeschlossenen biographischen Projekte essenzielle Beiträge leisten. Ihre Werkstattberichte machen deutlich, dass Biographie zu den schwierigsten historiographischen Genres gehört, sie aber gleichzeitig der historischen Forschung im Allgemeinen und der Erforschung jüdischer Geschichte im Speziellen besondere Möglichkeiten bietet.

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    Mit Beiträgen von Beatrix Borchard, Stephan Braese, Verena Dohrn, Efrat Gal-Ed, Alfred Gall,... mehr

    Mit Beiträgen von Beatrix Borchard, Stephan Braese, Verena Dohrn, Efrat Gal-Ed, Alfred Gall, Grażyna Jurewicz, Philipp Lenhard, Stefanie Mahrer, Christina Pareigis, Jacques Picard, Katharina Prager, Marie Schröder und Claudia Willms.

    > Rezension von Eugen El in Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte  6/2024, S. 85–89 mehr