Salman Schocken

Salman Schocken

Salman Schocken

  • Topographien eines Lebens

  • Stefanie Mahrer

  • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 24
  • Hardcover, 16,5 x 22,5 cm, 496 Seiten, 974 g
    Mit 6 Farb- u. 15 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 25.02.2021
    978-3-95808-327-1
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    • 9783958083271
    • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
    • Bd. 24
  • Die Reihe Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne wird herausgegeben von Joachim Schlör.

  • Dieser Titel ist auch als Open Access verfügbar.

    ISBN: 978-3-95808-378-3
    DOI: https://doi.org/10.52007/9783958083783

    Creative Commons LicenseThis work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

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    Salman Schocken war ein Selfmademan. Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen in der Nähe von... mehr

    Ein Leben im Dazwischen

    Salman Schocken war ein Selfmademan. Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen in der Nähe von Posen, folgte er dem Ruf seines Bruders in die sächsische Stadt Zwickau, wo beide 1904 eine Warenhauskette gründeten. Die Geschäfte verliefen derart erfolgreich, dass sie in die Kreise der führenden Kaufleute aufstiegen. Gleichzeitig begann Salman Schocken, sich für die zionistische Arbeit zu interessieren.

    Als Kulturzionist, Verleger, Mäzen und Bibliophiler wurde Schocken zum Zentrum eines Netzwerks bedeutender jüdischer Intellektueller. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verließ er mit seiner Familie Deutschland und ließ sich in Jerusalem nieder, blieb aber auch nach seiner Emigration geschäftlich und zionistisch in Europa tätig. In Jerusalem war er als Vorsteher der Hebräischen Universität, Besitzer einer bedeutenden hebräischen Tageszeitung und seines zweiten Verlagshauses federführend am Aufbau eines deutsch-jüdischen Kulturlebens des Jischuv beteiligt – Salman Schocken bleibt auch dort Zentrum des Netzwerks. Erst mit seiner Emigration nach New York im Jahr 1940 verliert er seinen Einfluss, gründet dort aber noch einmal einen neuen Verlag.

    Die Annäherung an Schocken erfolgt auf dem Weg der Topographie, also den Ortsbeziehungen in seinem Leben von Posen über Berlin nach Zwickau und dann von Berlin über Jerusalem nach New York. Das Buch stellt Schockens Lebensweg durch die detaillierte Analyse von tausenden von Primärquellen im Zusammenhang und in der Wechselbeziehung mit der Zeitgeschichte dar. So ist die Arbeit mehr als die Schilderung seines Lebens, sie ist auch eine Analyse, wie sich der Kulturraum des deutschen Judentums nach 1933 außerhalb Deutschlands konstituierte und veränderte.

    > Leseprobe

    > online verfügbar: Buchvernissage am Zentrum für Jüdische Studien (ZJS) der Universität Basel, 01.03.2021

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    Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 14,2
    Lotte Cohn (1893–1983) gehört zu den wenigen Architekturpionierinnen am Beginn des 20. Jahrhunderts, die neben einem umfangreichen baulichen Œuvre auch schriftliche Zeugnisse über ihr Leben und ihre Berufspraxis hinterlassen haben. Seit...
    202 Seiten, Softcover – 24,00 €