Echo im Sprachwald

Echo im Sprachwald

Echo im Sprachwald

  • Figuren dialektischen Hörens bei Walter Benjamin

  • Martin Mettin

  • Promesse – Kritische Studien zu Philosophie, Ästhetik, Geschichte und Religion, Bd. 3
  • Softcover, 13,5 x 21 cm, 148 Seiten, 195 g
    Erscheinungsdatum: 04.09.2019
    978-3-95808-238-0
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    • 9783958082380
    • Promesse – Kritische Studien zu Philosophie, Ästhetik, Geschichte und Religion
    • Bd. 3
  • Die Reihe Promesse wird herausgegeben von Anne Eusterschulte und Ansgar Martins.

  • Auch als E-Book erhältlich.
  • In den Kultur- und Geisteswissenschaften hat sich die Sicht auf Walter Benjamin als einem Denker... mehr

    Zu Walter Benjamins akustischer Sprachphilosophie

    In den Kultur- und Geisteswissenschaften hat sich die Sicht auf Walter Benjamin als einem Denker der Visualität etabliert. Nicht nur gelten seine Texte zu Film und Fotografie als Vorläufer der Medientheorie. Vor allem Benjamins Methode, in Bildern zu denken, ist oftmals als ein Primat der optischen Erfahrung in seinem Denken gedeutet worden. Was jedoch geschieht, wenn man diese Hauptwege der Rezeption verlässt und den Spuren der weitaus weniger beachteten Klänge und Geräusche in Benjamins Texten nachforscht? Was zeichnet sich ab, wenn akustische Denkfiguren ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken?

    Diesem Lektüreversuch ist die vorliegende Studie gewidmet. Im Mittelpunkt stehen auch hier Überlegungen zum dialektischen Bild, das allerdings weniger visuell gefasst wird, vielmehr variierende Bedeutung im Sinne von Sprach- und Klangbildern annimmt. Als zentrales Motiv erweist sich dabei das Echo: In dieser literarischen Denkfigur verschränkt sich Sprachphilosophie mit Reflexionen über verstellte Erfahrungsmöglichkeiten und Geschichtsbetrachtungen.

    > Buchpräsentation von Martin Mettin beim Theoriefestival Kantine am 27.08.2020 online... mehr

    > Buchpräsentation von Martin Mettin beim Theoriefestival Kantine am 27.08.2020 online verfügbar

    „Mettin stellt das Passagenwerk ins Zentrum seiner Lektüre, und die Konzentration auf das Auditive als wesentliches Element der atmosphärischen Dichte im Schreiben Walter Benjamins ist sehr überzeugend. Umso mehr, als Mettin die Aufmerksamkeit auf das Hören insbesondere Susan Buck-Morss’ Analyse der Dialektik des Sehens in Beniamins Denken an die Seite stellt. Mit seiner genauen, tiefgehenden und ruhigen Lektüre gelingt es Mettin, die latente Intermedialität in Benjamins Umgang mit Sprache aufzuschlüsseln.“

    > Rezension von Irene Lehmann in Positionen. Texte zur aktuellen Musik, 02/2021, S. 131–133