Von Berlin nach Tel Aviv

Von Berlin nach Tel Aviv

Von Berlin nach Tel Aviv

  • Literarische und filmische Darstellung moderner Identitätskonzepte in der Großstadt
  • Karen Frankenstein

  • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 22
  • Softcover, 15 x 21 cm, 328 Seiten, 486 g
    Erscheinungsdatum: 30.10.2020
    978-3-95808-317-2
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    • 9783958083172
    • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
    • Bd. 22
  • Die Reihe Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne wird herausgegeben von Joachim Schlör.

  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Die beiden Großstädte Tel Aviv und Berlin sind die gegenwärtigen Kulturmetropolen ihrer Länder.... mehr

    Beziehungsreiche Großstadtbilder

    Die beiden Großstädte Tel Aviv und Berlin sind die gegenwärtigen Kulturmetropolen ihrer Länder. Die Besonderheit Berlins für Israelis ist ein „Einzelphänomen“, die Stadt erscheint als „Portal zur jüdisch-europäischen Vergangenheit“ (Fania Oz-Salzberger), denn hier sind die Zeichen der Geschichte, aus Kaiserreich und Weimarer Republik, der nationalsozialistischen Verfolgung, von Ost und West auf der Oberfläche der Straßen und der Gebäude greifbar und nahe wie sonst nirgends, die Geschichte ist überall lebendig und entwickelt sich dennoch rasant weiter.

    Die gegenseitige Anziehungskraft besteht bereits seit der Gründung Tel Avivs im Jahr 1909 in Palästina, das zu dieser Zeit zum osmanischen Reich zählte. Damals schrieben jüdische Immigrant*innen, allen voran Lea Goldberg, die heute als wichtigste Literatin Israels gilt, von dem Leben in Berlin, ihrem Weg und Ankommen in Israel und den damit verbundenen Fragen. Heute blicken deutsche Gegenwartsautor*innen, wie etwa Katharina Hacker in Eine Art Liebe, fasziniert nach Tel Aviv. Währenddessen suchen israelische Autor*innen und Filmemacher*innen, wie z.B. Eytan Fox mit dem Film ללכת על המים (Walk on Water), den kritischen Dialog mit Berlin, der einen neuen Blick auf die deutsch-jüdische und deutsch-israelische Geschichte und Gegenwart erlaubt.

    Das Buch beschäftigt sich mit einer großen Bandbreite literarischer und filmischer Werke aus Vergangenheit und Gegenwart, deutscher sowie israelischer Autor*innen und Filmemacher*innen, die sowohl die gesellschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den beiden Metropolen als auch sehr persönliche und individuelle Aspekte des Lebens in Berlin und Tel Aviv und deren Zusammenhänge thematisieren. Diese literatur-, film- und sozialgeschichtliche Perspektive auf die beiden Städte ermöglicht ein neues Verständnis der vielschichtigen Beziehungen zwischen Berlin und Tel Aviv vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

    Anarchitext
    Anarchitext

    Andreas Neumeisters Poetik und sein erzähltes Bauen in Könnte Köln sein


    Obwohl der Autor und Künstler Andreas Neumeister (*1959) mit zu den bekanntesten deutschen Popliterat*innen zählt, setzt sich dieser Band erstmals umfassend wissenschaftlich mit seinen collagenartigen Texten auseinander. Unter dem...
    316 Seiten, Softcover – 26,00 €
    Berlin und die Juden
    Berlin und die Juden

    Geschichte einer Wahlverwandtschaft?


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    Die jüdische Geschichte Berlins ist genauso alt (oder so jung?) wie die Geschichte der Stadt selbst: Sie geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Der vorliegende Band soll aber nicht nur die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Berlin oder...
    212 Seiten, Softcover – 21,00 €
    Übergänge
    Übergänge Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte
    In den letzten Jahren hat das israelische Kino weltweit auf zahlreichen Festivals Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Viele der gezeigten Filme sind Koproduktionen und es ist schon längst nicht mehr die Ausnahme, dass auch deutsche...
    300 Seiten, Softcover – 26,00 €
    Spracherinnerungen
    Spracherinnerungen

    Transkriptionen des Judezmo in zeitgenössischer Literatur


    Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 19
    Das Verschwinden ist im Diskurs über das Judenspanische allgegenwärtig. Die Literatur zeigt ein zum Teil gegenläufiges Phänomen. In den letzten Jahrzehnten sind in der Türkei, in Frankreich, in den USA und weltweit literarische Texte...
    310 Seiten, Softcover – 32,00 €
    Zwischen Literarizität und Programmatik – Jüdische Literaturen der Gegenwart
    Zwischen Literarizität und Programmatik – Jüdische Literaturen der Gegenwart Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart, Sonderausgabe 01
    Im November 2019 erscheint in Kooperation mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk die erste Sonderausgabe der Zeitschrift Jalta zum Thema jüdische Literaturen der Gegenwart. Das Heft erkundet, auf welche Weise sich jüdische...
    100 Seiten, Softcover – 16,00 €