Tod

Tod

Tod

  • Expressionismus 12/2020
  • Kristin Eichhorn / Johannes S. Lorenzen (Hrsg.)

    Softcover, 13,5 x 21 cm, 122 Seiten, 175 g
    Mit 10 Farb- u. 7 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 23.11.2020
    978-3-95808-319-6
    18,00 € *

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    • 9783958083196
  • Expressionismus erscheint halbjährlich im Frühjahr und Herbst.

    ISSN: 2363-5592

    Je Band ab Nr. 9: 18 €
    Jahresabo: 30 €
    Förderabo: 50 €

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  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Nicht nur bedingt durch den Ersten Weltkrieg, sondern auch aus anderen biografischen Gründen... mehr

    Tödliche Zeiten, lebendige Kunst

    Nicht nur bedingt durch den Ersten Weltkrieg, sondern auch aus anderen biografischen Gründen findet sich im Expressionismus häufig der Fall eines frühen Tods der Künstler*innen. Doch auch in der Kunst und Literatur des Expressionismus ist der Tod ein wiederkehrendes Thema – sei es, dass Expressionist*innen ihren eigenen Tod als Möglichkeit behandeln, gescheiterte Suizidversuche künstlerisch fruchtbar machen oder sich angesichts von Krieg und Straßenkämpfen mit dem Tod beschäftigen. Daneben gibt es ebenso Aktualisierungen von Motivtraditionen, wie z.B. des Salome-Stoffs.

    Freilich ist die häufig bemerkte ‚Todessehnsucht‘ der Expressionist*innen etwas, das sie mit den Künstler*innen der Jahrhundertwendezeit gemeinsam haben – was umso mehr die Frage nach Unterschieden in der Thematisierung und ästhetischen Strategien provoziert. Hinzu kommt, dass die Todesthematik im Expressionismus nicht selten an Gewalt geknüpft ist: Gewaltverbrechen – gerade zwischen den Geschlechtern – sind ebenso ein häufiges Motiv wie die (idealisierte) Auseinandersetzung mit Kriegsgräueln. Allerdings setzen sich die Werke durchaus auch mit traditionellen und religiösen Todesvorstellungen wie dem Totentanz auseinander.

    Das zwölfte Heft von Expressionismus zeichnet die expressionistische Beschäftigung mit dem Tod anhand von Fallbeispielen vor allem aus der bildenden Kunst und der Literatur nach. Damit werden einerseits bekannte Werke neu perspektiviert, andererseits neue Schlaglichter auf eher vergessene Künstler*innen geworfen.

    Mit Beiträgen von Lars Amann, Martin Bartelmus, Nike Dreyer, Steffen Eigl, Elisa Garrett,... mehr

    Mit Beiträgen von Lars Amann, Martin Bartelmus, Nike Dreyer, Steffen Eigl, Elisa Garrett, Matthias C. Hänselmann, Fabian Lutz und Simone Zupfer.