Eigentum verpflichtet

Eigentum verpflichtet

Eigentum verpflichtet

  • Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand
  • Claudia Emmert / Ina Neddermeyer / Mark Niehoff / Zeppelin Museum Friedrichshafen (Hrsg.)

    Hardcover, 18 x 24,5 cm, 180 Seiten, 774 g
    Mit 60 Farb- u. 20 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 18.08.2020
    978-3-95808-311-0
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    Netzwerke nach 1945: Provenienzforschung am Zeppelin Museum Friedrichshafen

    Spätestens seit der Washingtoner Erklärung von 1998 stellt die Provenienzforschung eine Kernaufgabe von Museen dar. Auch das Zeppelin Museum hat in einem vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekt die Provenienzen seiner Kunstwerke erforscht. Eine Besonderheit ist, dass die Sammlung erst nach 1945 aufgebaut wurde. Nicht nur Kunstwerke, die vor 1945 erworben wurden, sondern auch solche, die nach dem Krieg angekauft wurden, haben eine möglicherweise problematische Vorgeschichte. Als eine der ersten Institutionen hat sich das Zeppelin Museum den Besonderheiten und Herausforderungen der Zeit nach 1945 für die Provenienzforschung gewidmet.

    Im Zuge der Arbeit an dem Projekt rückten die Netzwerke der Kunsthändler*innen in der Nachkriegszeit immer stärker in den Fokus. Es stellte sich heraus, dass es auch hier keine „Stunde Null“ gab und viele Kunstexpert*innen, die unter dem NS-Regime Karriere gemacht hatten, weiterhin eine wichtige Rolle spielten. Die Ergebnisse dieser Forschung flossen in eine Ausstellung ein, die 2018 unter dem Titel Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand eröffnet wurde. 2019 fand im Zeppelin Museum eine Fachtagung mit internationalen Expert*innen zum Thema statt. Die Publikation Eigentum verpflichtet verbindet die Ergebnisse des Forschungsprojekts, dokumentiert die Ausstellung und vertieft diese durch die Veröffentlichung der Beiträge der Tagung.

    Die Aufsätze beschäftigen sich sowohl mit der Sammlungsgeschichte des Zeppelin Museums, greifen aber auch Einzelaspekte auf, wie die problematische Provenienz eines Gemäldes von Otto Dix und den Kunsthändler Benno Griebert. Darüber hinaus wird die Erforschung der Geschichte anderer Häuser von den dort beschäftigten Provenienzforscher*innen exemplarisch vorgestellt. Um die Strukturen des Kunstmarkts rund um den Bodensee zu analysieren, liegt ein Fokus auf der Provenienzforschung in Schweizer Sammlungen. Denn es ist gerade die Nähe zur Schweiz, die den Kunsthändler*innen zu einem Neubeginn verhalf, da hier viele Werke aus ehemaligem jüdischen Besitz auf dem Kunstmarkt zirkulierten. Darüber hinaus ist auch der Handel mit Kunst aus der DDR Thema der Publikation.

    Mit Beiträgen von Hedwig Döbele, Claudia Emmert, Julia Eßl, Lukas Gloor, Vanessa von... mehr

    Mit Beiträgen von Hedwig Döbele, Claudia Emmert, Julia Eßl, Lukas Gloor, Vanessa von Kolpinski, Sabine Mücke, Mark Niehoff, Johanna Poltermann, Katharina Siefert, Luca Stoppa und Fanny Stoye.

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