Ökonomische Utopien

Ökonomische Utopien

Ökonomische Utopien

Sophia Ebert / Johannes Glaeser (Hrsg.)

Softcover, 16,5 x 22,5 cm, 238 Seiten, 434 g
Mit 6 S/W-Abbildungen
Erscheinungsdatum: 24.06.2015
978-3-95808-008-9
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    Utopien in Kunst und Ökonomik

    Hat utopisches Denken einen Platz in der Ökonomik? In welchem Verhältnis stehen utopische Entwürfe in der Kunst und wirtschaftswissenschaftliche Theoriebildung? Ökonomische Utopien untersucht die spezifische Rolle ökonomischer Theorie und Praxis im utopischen Diskurs der Moderne – und umgekehrt: die Spuren utopischen Denkens in der Ökonomik seit Beginn einer im modernen Sinn als kapitalistisch zu bezeichnenden Wirtschaftsweise.

    Wie facettenreich die Beziehungen zwischen Utopie und Ökonomie tatsächlich sind, zeigt das breite thematische Spektrum, das von den Autorinnen und Autoren aus Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften verhandelt wird: Es reicht von anarchokommunistischen Öko-Utopien der Gegenwartsliteratur bis zu Maschinenmenschen in der Malerei, von ökonomisch-utopischen Diskursen in der Populärkultur bis zu den Ideen des kybernetischen Sozialismus, von der philosophischen Reflexion des Glücksspiels als inner- und gegenkapitalistische Utopie bis hin zur Diskussion utopischer Dimensionen heutiger neoklassischer Wirtschaftstheorie.

    Die Beiträge zeigen, wie pragmatische und normative Motivationen bei der Entwicklung alternativer Wirtschaftsentwürfe ineinander greifen und dass es sich bei ökonomischen Utopien auch um lokale, individuelle, momentane Strategien handeln kann, die der durch Rationalität und Lohnarbeit gekennzeichneten Realität alternative Lebensentwürfe entgegenhalten.

    Mit Beiträgen von Franziska Bechtel, Till Breyer, Christopher Dathe, Kirsten Fitzke, Hannes... mehr

    Mit Beiträgen von Franziska Bechtel, Till Breyer, Christopher Dathe, Kirsten Fitzke, Hannes Gießler, Christian E. W. Kremser, Matthias Naumann, Jonas Nesselhauf, Marion Messiner, Anne Reich, Jens Reich, Katja Rieck und Peter Seyferth.

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    Wenn die Finanzspekulation im Herzen des „institutionellen Imaginären“ der westlichen Gesellschaften (Cornelius Castoriadis) angesiedelt ist, so ist auch der Film als Teil dieses institutionellen Imaginären zu betrachten. Wie die großen...
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    Wem gehört die Zukunft?
    Wem gehört die Zukunft? Wissen und Wahrheit im Szenario
    Wem gehört die Zukunft? ist eine Arbeit am Szenario und verschiedenen verwandten Formen, die darauf zielen, Zukunft zu veranschaulichen. Im Zentrum steht die Frage, ob und wie durch die Vergegenwärtigung von Zukunft im Szenario...
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