Mimesis, Mimikry, Mimese

Mimesis, Mimikry, Mimese

Mimesis, Mimikry, Mimese

  • Tierstudien 11/2017
  • Jessica Ullrich / Antonia Ulrich (Hrsg.)

    Softcover, 13,5 x 21 cm, 172 Seiten, 250 g
    Mit 8 Farb- u. 14 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 18.04.2017
    978-3-95808-129-1
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    • 9783958081291
  • Tierstudien erscheint halbjährlich im Frühjahr und Herbst.

    ISSN: 2193-8504

    Je Band (ab 2023): 16 €
    Jahresabo: 25 €
    Förderabo: 36 €

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  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Das vorliegende Heft untersucht, wie Tiere in das Feld, das durch die Begriffe Mimesis, Mimikry... mehr

    Mimesis, Mimikry, Mimese

    Das vorliegende Heft untersucht, wie Tiere in das Feld, das durch die Begriffe Mimesis, Mimikry und Mimese markiert wird, eingeschrieben sind. Die tierliche und die menschliche Geschichte der Mimesis, Mimikry und Mimese sind in vielfältiger Weise miteinander verwoben. Und tierliche wie menschliche Mimesis sind konzeptionell, materiell, motivisch, stilistisch, metaphorisch, rhetorisch, performativ oder partizipativ miteinander verknüpft. Mit Hilfe von Texten zu den theoretischen Grundlagen der Mimesis-Forschung, konkreten Fallbeispielen aus den Kulturwissenschaften und künstlerischen Beiträgen werden in diesem Band von Tierstudien unterschiedliche Umgangsweisen mit diesen Phänomenen genauer betrachtet.

    So widmet sich ein anthropologisch ausgerichteter Text dem Vergleich des mimetischen Lernens von menschlichen und nicht-menschlichen Tieren, ein anderer kommentiert Theodor W. Adornos klassische Mimesiskonzeption im Hinblick auf Tiere und ein weiterer fokussiert die Handlungsmacht von Tieren bei der Untersuchung von Mimesistheorien. Zwei kunsthistorische Beiträge beschäftigen sich mit der nachahmenden Darstellung von Insekten in der Trompe-l’œil-Malerei, ein anderer kulturgeschichtlich ausgerichteter Text untersucht die medienwissenschaftlichen Implikationen von Spinnen und Spinnenrepräsentationen. Weitere Beiträge zum performativen Tier-Werden im Tanz, zur mimetischen Qualität von Dioramen in Naturkundemuseen und zur Verbindung von Mimesis und Ökologie verdeutlichen die Breite des Themenspektrums. Abgerundet wird der Band von zwei fotografischen Arbeiten, von denen die eine auf tradierte Mimesiskonzepte der Malerei rekurriert und die andere sich mit dem biologischen Phänomen der Mimikry auseinandersetzt.

    Mit Beiträgen von Gabriele Brandstetter, Nicky Coutts, Miriam Hoffmann, Bernd Hüppauf, Linda... mehr

    Mit Beiträgen von Gabriele Brandstetter, Nicky Coutts, Miriam Hoffmann, Bernd Hüppauf, Linda Keck, André Krebber, Verena Kuni, Roberto Marchesini, Olivier Richon, Susanne Schwertfeger, Antonia Ulrich, Franziska Winter und Christoph Wulf.