Person und Persönlichkeit

Person und Persönlichkeit

Person und Persönlichkeit

  • Tierstudien 25

  • Jessica Ullrich (Hrsg.)

    Softcover, 13,5 x 21 cm, 176 Seiten
    Mit 34 Farb- u. 12 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 30.04.2024
    978-3-95808-438-4
    16,00 € *

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    Dieser Artikel erscheint am 30. April 2024

    • 9783958084384
  • Tierstudien erscheint halbjährlich im Frühjahr und Herbst.

    ISSN: 2193-8504

    Je Band (ab 2023): 16 €
    Jahresabo: 25 €
    Förderabo: 36 €

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  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Dieser Tierstudien -Band beschäftigt sich mit Fragen nach dem Personenstatus von Tieren und mit... mehr

    Tiere als Individuen, Rechtspersonen und Medienstars

    Dieser Tierstudien-Band beschäftigt sich mit Fragen nach dem Personenstatus von Tieren und mit dem Phänomen tierlicher Persönlichkeiten. Dass Tiere Individuen und Subjekte ihres Lebens sind, unterschiedliche Charaktereigenschaften und eigene Interessen haben, wird kaum noch bestritten. Doch dass sie Personen sind, wird ihnen in der Regel abgesprochen.

    Dabei kämpfen Tierrechtsorganisationen schon lange für die Anerkennung des Personenstatus von Tieren: Tiere sollen als Rechtspersönlichkeiten mit einem einklagbaren Recht auf Leben sowie körperliche und geistige Unversehrtheit verstanden werden. In vielen indigenen Epistemologien existieren Vorstellungen von tierlicher Personalität, und die meisten Haustierhalter*innen würden bestätigen, dass ihr Gefährtentier in ähnlicher Weise unersetzbar sein kann wie eine menschliche Person. Und die (Populär-)Kultur wiederum kennt ihre eigene Tierprominenz: Berühmtheiten wie die Hündin Laika, der Eisbär Knut oder auch Roman- und Filmfiguren wie Lassie und die Biene Maja sind Gestalten des öffentlichen Lebens mit eigener Biografie, sei diese historisch verbürgt oder zugeschrieben.

    Entsprechend diesem Themenreichtum vereint der Band philosophische, theologische, soziologische, rechts- und kulturwissenschaftliche Perspektiven zu tierlichen Persönlichkeiten. So erläutern einige Beiträge z.B. die Notwendigkeit internationaler Tierrechte und warum auch Nichtmenschen Personen oder ‚Quasi-Personen‘ sein können. Andere nehmen mediale Konstruktionen von tierlichen Personen in Literatur, Hörspiel und Film in den Blick und stellen konkrete Tierindividuen als historische Persönlichkeiten vor. Künstlerische Bildstrecken widmen sich altgewordenen ‚Nutztieren‘ in Lebenshöfen, einem Hund als Social-Media-Star, Menschenaffen und Delfinen als Held*innen der Wissenschaft sowie individuellen Bienen.

    Egal ob ein Tier domestiziert oder freilebend ist, ob es einen Namen hat oder nicht, ob es solitär oder in Schwärmen lebt: Es ist immer ein Individuum, das in vielfältige Beziehungen verstrickt ist.

    Mit wissenschaftlichen Beiträgen von Nils Berliner, Maneke Bondzio-Becker, Jan Brinkmann,... mehr

    Mit wissenschaftlichen Beiträgen von Nils Berliner, Maneke Bondzio-Becker, Jan Brinkmann, Agustín Fuentes, Frauke Gärtner, Nele Illner, Ina Karkani, Wolfgang Leyk, Anne Peters, Swen Schulte Eickholt und Lena Lieselotte Schuster.

    Mit künstlerischen Beiträgen von Isa Leshko, Maria Lux, Anne Noble und Amanda Stronza.