Stress und Unbehagen

Stress und Unbehagen

Stress und Unbehagen

  • Glücks- und Erfolgspathologien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Stephanie Kleiner/Robert Suter (Hrsg.)

  • Glück und Erfolg, Bd. 2
  • Softcover, 13,5 x 21 cm, 198 Seiten, 254 g
    Mit 2 Farb- u. 3 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 19.03.2018
    978-3-95808-041-6
    22,00 € *

    inkl. MwSt.
    Auslandsbestellungen zzgl. Versandkosten

    Versandkostenfreie Lieferung!

    Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1–3 Werktage

    • 9783958080416
    • Glück und Erfolg
    • Bd. 2
  • Die Reihe Glück und Erfolg wird herausgegeben von Stephanie Kleiner und Robert Suter (†).

  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Der zweite Band der Reihe Glück und Erfolg im 20. Jahrhundert befasst sich mit den... mehr

    Vom Ideal zum Zwang, vom Anspruch zur Forderung

    Der zweite Band der Reihe Glück und Erfolg im 20. Jahrhundert befasst sich mit den Schattenseiten jener Erfolgs- und Glücksimperative, die ein zentrales Movens individueller Lebensgestaltung wie auch kollektiver Vergesellschaftung in der Moderne bezeichnen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes setzen sich mit einer Reihe von glücks- und erfolgsbezogenen Pathologien auseinander, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für weite Teile der bürgerlichen Mittelschichten in Europa und den USA zu elementaren historischen Erfahrungen wurden, wobei vielfach gilt, dass Glück und Erfolg zugleich als Problem wie auch als Lösung individueller und kollektiver Konflikte konzipiert wurden.

    Stress und Unbehagen. Glücks- und Erfolgspathologien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht, in welcher Weise das Umschlagen von Idealen in Zwänge, von Ansprüchen in Forderungen eine Deformation von Glücks- und Erfolgsidealen bewirkte, die sich u.a. in Massenphänomenen wie Depression oder Burnout manifestieren. Hierbei ist bewusst ein interdisziplinärer Zugriff gewählt worden, der soziologische, historische, literatur-, kunst- und medienwissenschaftliche Annäherungen zusammenführt. Methodologisch werden diskursgeschichtliche Zugänge mit einer praxeologischen Herangehensweise kombiniert, um neben performativen Logiken und Subjektivierungsweisen auch den wissensgeschichtlichen Horizont sichtbar zu machen, vor dem ‚Glück‘ und ‚Erfolg‘ im 20. Jahrhundert wirksam werden konnten.

    Mit Beiträgen von Horst Gruner, Niklaus Ingold, Stephanie Kleiner, Matthias Leanza, Wim... mehr

    Mit Beiträgen von Horst Gruner, Niklaus Ingold, Stephanie Kleiner, Matthias Leanza, Wim Peeters, Katja Rothe, Heiko Stoff, Robert Suter und Wiebke Wiede.