Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte


Zeitgenössische Dramatik ist ein wichtiger Beitrag zu kulturellen, künstlerischen und politischen Diskursen. Ihr Austausch über Sprachgrenzen hinweg eröffnet die Möglichkeit, wichtige Einblicke in die öffentlichen Auseinandersetzungen und kritischen Themen benachbarter und fernerer Gesellschaften zu nehmen. Voraussetzung ist die Zugänglichkeit der Dramatik nicht nur in ihrer wesentlichen Erscheinung, in inszenierter Form auf den Bühnen, sondern in für Recherche und den privaten Gebrauch gedruckter Form, denn nicht jedes relevante Stück kommt auf die Bühne. In gedruckter Form sind Theatertexte oft gar nicht oder nur schwer zu finden. Während die deutschsprachige Dramatik gelegentlich in Anthologien oder Magazinen erscheint, ist es umso schwieriger, fremdsprachliche Theaterstücke in Buchform aufzufinden und zu lesen. Zwar können sich Verlage noch Zugang zu diesen Texten verschaffen, doch bleiben sie interessierten Leser*innen meist verborgen.

Mit der offenen Buchreihe Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte, die sich der neuen internationalen Dramatik widmet, sollen Zugänge zu zeitgenössischen Theatertexten aus anderen Sprachräumen eröffnet werden. Sie möchte nicht nur neue Dramatik einzelner Länder zugänglich machen, sondern auch Theatertexte unterschiedlicher Originalsprachen in einen thematischen Dialog bringen. Wie begegnen Autor_innen im russischen Sprachraum dem Thema Krieg im Vergleich zu US-amerikanischen Autor*innen? Wie wird in Tschechien auf die globalisierte Arbeitswelt geschaut? Welche Theatersprache sprechen französische Stücke für ein junges Publikum, welche sprechen sie in Polen? Darüber hinaus produziert Drama Panorama e.V. Festivals (z.B. Ein Stück: Tschechien) und internationale Koproduktionen mit neuen Stücken, deren Resultate diese Reihe vorstellt. (HB)

 

> Besprechung von Anna Opel in nachtkritik.de, 29.09.2021: „Kompliz:innen suchen: Neue Herausforderungen beim Übersetzen künstlerischer Werke – Dekolonisierung als Gebot der Stunde“

 

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Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte


Zeitgenössische Dramatik ist ein wichtiger Beitrag zu kulturellen, künstlerischen und politischen Diskursen. Ihr Austausch über Sprachgrenzen hinweg eröffnet die Möglichkeit, wichtige Einblicke in die öffentlichen Auseinandersetzungen und kritischen Themen benachbarter und fernerer Gesellschaften zu nehmen. Voraussetzung ist die Zugänglichkeit der Dramatik nicht nur in ihrer wesentlichen Erscheinung, in inszenierter Form auf den Bühnen, sondern in für Recherche und den privaten Gebrauch gedruckter Form, denn nicht jedes relevante Stück kommt auf die Bühne. In gedruckter Form sind Theatertexte oft gar nicht oder nur schwer zu finden. Während die deutschsprachige Dramatik gelegentlich in Anthologien oder Magazinen erscheint, ist es umso schwieriger, fremdsprachliche Theaterstücke in Buchform aufzufinden und zu lesen. Zwar können sich Verlage noch Zugang zu diesen Texten verschaffen, doch bleiben sie interessierten Leser*innen meist verborgen.

Mit der offenen Buchreihe Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte, die sich der neuen internationalen Dramatik widmet, sollen Zugänge zu zeitgenössischen Theatertexten aus anderen Sprachräumen eröffnet werden. Sie möchte nicht nur neue Dramatik einzelner Länder zugänglich machen, sondern auch Theatertexte unterschiedlicher Originalsprachen in einen thematischen Dialog bringen. Wie begegnen Autor_innen im russischen Sprachraum dem Thema Krieg im Vergleich zu US-amerikanischen Autor*innen? Wie wird in Tschechien auf die globalisierte Arbeitswelt geschaut? Welche Theatersprache sprechen französische Stücke für ein junges Publikum, welche sprechen sie in Polen? Darüber hinaus produziert Drama Panorama e.V. Festivals (z.B. Ein Stück: Tschechien) und internationale Koproduktionen mit neuen Stücken, deren Resultate diese Reihe vorstellt. (HB)

 

> Besprechung von Anna Opel in nachtkritik.de, 29.09.2021: „Kompliz:innen suchen: Neue Herausforderungen beim Übersetzen künstlerischer Werke – Dekolonisierung als Gebot der Stunde“

 

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