Afropäerinnen

Afropäerinnen

Afropäerinnen

  • Theatertexte aus Frankreich und Belgien von Laetitia Ajanohun, Rébecca Chaillon, Penda Diouf und Éva Doumbia

  • Charlotte Bomy / Lisa Wegener (Hrsg.)

  • Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte, Bd. 2
  • Softcover, 13,5 x 21 cm, 242 Seiten, 326 g
    Mit 4 Farbabbildungen
    Erscheinungsdatum: 20.04.2021
    978-3-95808-323-3
    16,00 € *

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    • 9783958083233
    • Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte
    • Bd. 2
  • Die Reihe Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte wird herausgegeben von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e.V.

  • Auch als E-Book erhältlich.
  • In den letzten Jahren hat sich in Frankreich und Belgien eine neue Generation von... mehr

    Neuere französischsprachige Dramatik

    In den letzten Jahren hat sich in Frankreich und Belgien eine neue Generation von Dramatikerinnen herausgebildet: Laetitia Ajanohun, Rébecca Chaillon, Penda Diouf und Éva Doumbia stehen exemplarisch für vielseitige Künstlerinnen, die oft auch als Prosaautorinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen arbeiten und sich dem Aktivismus verschrieben haben. Diese zeitgenössischen Theaterautorinnen verbindet die Suche nach einer neuen Schwarzen Identität und Geschichtsschreibung in Europa, die den Blick auf die Auswirkungen eines jahrhundertealten kolonialen Erbes lenkt und das Selbstbewusstsein afrikanischer Künstler*innen in der Diaspora stärkt.

    Der zweite Band der Reihe Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte ist diesen vier Künstlerinnen gewidmet, die in ihren Theatertexten und Performances ein starkes Bild der strukturellen Unterdrückung Schwarzer Menschen in Frankreich und Belgien zeichnen. In ihren Erzählungen von rassistischer Diskriminierung, kolonialen Kontinuitäten in den mehrheitlich weißen Gesellschaften Europas, Polizeigewalt und sexualisierten Zuschreibungen schlagen sie den Bogen von persönlicher Erfahrung und Intimität zu frappierend universellen Motiven. Mit großer Lust an der Dekonstruktion widmen sie sich Schwarzen Identitäten und afrofeministischen Positionen.

    Als Ausgangspunkt für den Sammelband dienten den Herausgeberinnen Charlotte Bomy und Lisa Wegener vier Texte, die 2020 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Afropéennes – Afropäerinnen in szenischen Lesungen und Performances in Berlin präsentiert wurden: LOVE IS IN THE HAIR von Laetitia Ajanohun (Übersetzung: Yvonne Griesel), Trink mich – solange ich heiß bin von Rébecca Chaillon (Übersetzung: Lisa Wegener), Die große Bärin von Penda Diouf (Übersetzung: Yasmine Salimi) und Drissa von Éva Doumbia (Übersetzung: Akilah Silke Güç).

    > Leseprobe

     


    Éva Doumbia beim
    Festivals Primeurs 2022
    2021 wurde das Stück Le lench von Éva Doumbia in Frankreich für den Grand Prix d'écriture dramatique nominiert. Die von Akilah Silke Güç übersetzte Fassung Drissa ist in Deutschland im Wettbewerb des Festivals Primeurs nominiert.

    Mit den Theaterstücken Laetitia Ajanohun: LOVE IS IN THE HAIR (Übersetzung: Yvonne Griesel)... mehr

    Mit den Theaterstücken
    Laetitia Ajanohun: LOVE IS IN THE HAIR (Übersetzung: Yvonne Griesel)
    Rébecca Chaillon: Trink mich – solange ich heiß bin (Übersetzung: Lisa Wegener)
    Penda Diouf: Die große Bärin (Übersetzung: Yasmine Salimi)
    Éva Doumbia: Drissa (Übersetzung: Akilah Silke Güç)