Die Armierung des Blickes

Die Armierung des Blickes

Die Armierung des Blickes

  • Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg
  • Maria Schindelegger

    Softcover, 15 x 21 cm, 376 Seiten, 550 g
    Mit 79 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 29.11.2017
    978-3-95808-146-8
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    • 9783958081468
  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Margaret Bourke-White (1904–1971) ist wohl eine der eigenwilligsten und einflussreichsten... mehr

    Der Zweite Weltkrieg im Fokus

    Margaret Bourke-White (1904–1971) ist wohl eine der eigenwilligsten und einflussreichsten Fotograf*innen ihrer Generation. 1936 wurde sie zum ersten weiblichen staff photographer des populären Bildmagazins LIFE und begründete damit ihre Karriere als führende Fotojournalistin der USA. Nur wenige Wochen nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg erhielt sie im Frühjahr 1942 eine Akkreditierung als Kriegsberichterstatterin und fotografierte in den folgenden Jahren in Großbritannien, Nordafrika, Italien und schließlich Deutschland.

    Die Armierung des Blickes liefert die erste grundlegende Studie zu diesem wichtigen Abschnitt ihrer Karriere. Erstmals wurden dazu das umfangreiche Bild- und Textmaterial aus ihrem Archiv, darunter mehrere tausend Fotografien und Kontaktabzüge, die Notizen und Korrespondenz der Fotografin sowie die zahlreichen Veröffentlichungen in LIFE und Bourke-Whites eigenen Büchern, systematisch ausgewertet. Methodisch ist die Studie den Visual Culture Studies verpflichtet. Bourke-Whites Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg werden in der visuellen Kultur der Zeit, allen voran der Populärkultur, verortet und darüber hinaus deren soziale und ideologische Funktionalität ins Blickfeld gerückt. Wie versuchte Bourke-White den Krieg zu legitimieren, aber auch zu delegitimieren, welche Identifikationsangebote lieferte sie für die zeitgenössischen Betrachter*innen und wie setzte sie die Machtverhältnisse innerhalb der kriegerischen Auseinandersetzung in ihren Aufnahmen visuell um?

    Arbeiten zwischen Medien und Künsten
    Arbeiten zwischen Medien und Künsten

    Feministische Perspektiven auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts


    Die aktuellen gesellschaftlichen Debatten um Fragen der Teilhabe von Frauen im Kultur- und Medienbetrieb sind nicht so neu, wie sie angesichts ihrer Dringlichkeit bisweilen erscheinen mögen. Das Arbeiten von Frauen wurde schon in der...
    260 Seiten, Softcover – 27,00 €