Veranstaltungen

 

QUEERULIEREN: Multimediale und interaktive Buchvorstellungen

Mitherausgeber_In und Autor_In Oliver Klaassen präsentiert den Sammelband QUEERULIEREN. Störmomente in Kunst, Medien und Wissenschaft (hrsg. zusammen mit Andrea Seier) in einer multimedialen und interaktiven Buchvorstellung, in der nicht nur ausgewählte Textpassagen vorgelesen werden, sondern auch Kurzfilme u. a. vom Drag King Boris Gay gesichtet werden, die eure Lachmuskeln ordentlich aktivieren. Weil Queerulieren nur im Kollektiv gelingt und zusammen am meisten Spaß macht, dürft ihr nicht zuletzt auf die eine oder andere Mitmachaktion gespannt sein.

/ Di, 30.04.2024, 18 Uhr: Teilautonomes Queer-Referat im AStA der Universität Hamburg
 
/ Do, 02.05.2024, 16–17.30 Uhr: Universität zu Köln, Ringvorlesung „Unruhig – Ungehorsam – Ungehörig. Queer-feministische Fabulationen in konfliktreichen Zeiten“
 
/ Di, 04.06.2024, 18 Uhr: Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (UZFG), Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

 

 

Falsche Juden und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung

Immer wieder werden Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Familiengeschichten bekannt, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen: Christliche Deutsche inszenieren sich öffentlich als – meist jüdische – Verfolgte des Nationalsozialismus oder deren Nachkommen. Häufig wird mit den erfundenen Familiengeschichten politisches Handeln legitimiert, fast immer finden sie ein Publikum, das die imaginierten Geschichten bereitwillig rezipiert und diese Narrative dadurch noch verfestigt. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Und was besagt es über Stand und Perspektiven der Erinnerungskultur? Diesen Fragen nach Opferrollen, Familiengeschichten und fehlgeleiteter Auseinandersetzung geht Johannes Spohr nach. Zuletzt erschien von ihm und Clemens Böckmann Phantastische Gesellschaft. Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit: Evangelisches Forum Münster e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V., LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe.

/ Mi, 05.06.2024, 19 Uhr: Geschichtsort Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster (auch online)

 

 

Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz

Am 08./09.06.2024 findet in Berlins historischer Mitte wieder das Bücherfest auf dem Bebelplatz statt. Wir sind an Stand D3 zu finden!

 

 

Linke Buchtage Berlin

Am Wochenende vom 14.
16.06.2024 sind wir wieder mit einem Stand bei den Linken Buchtagen in Berlin vertreten und freuen uns über Besuch (Gneisenaustraße 2a, 2. Hof, 10961 Berlin-Kreuzberg)!

Am Samstag stellen wir dort Kulturen des Verdrängens und Erinnerns. Perspektiven auf die rassistische Gewalt in Rostock-Lichtenhagen 1992 vor. Die Herausgeberin Cornelia Sylla präsentiert im Gespräch mit Matthias Naumann den zusammen mit Gudrun Heinrich, David Jünger und Oliver Plessow herausgegebenen Band. Erstmals umfassend widmet er sich dem Umgang mit dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen mit einem transdisziplinären und überregionalen Zugang. Nach über 30 Jahren geht es heute darum zu fragen, wie und mit wem Erinnern und Gedenken organisiert werden soll. Damit bringt der Band auch unterschiedliche Blicke auf den Umgang mit der rassistischen Gewaltwelle der 1990er Jahre, den sogenannten Baseballschlägerjahren, insgesamt zum Vorschein.

/ Sa, 15.06.2024, 16 Uhr: Buchvorstellung Kulturen des Verdrängens und Erinnerns