„Hoch die internationale Solidarität!“

„Hoch die internationale Solidarität!“

„Hoch die internationale Solidarität!“

  • Theater & Theorie, Texte & Bilder
  • Matthias Naumann / Johannes Wenzel / Futur II Konjunktiv

    Softcover, 21 x 13,5 cm, 270 Seiten, 467 g
    Mit 124 Farbabbildungen & dem Kurzfilm Fluß (2018) auf DVD
    Erscheinungsdatum: 15.03.2021
    978-3-95808-236-6
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    • 9783958082366
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  • Solidarität ist eine zentrale politische Emotion, von der es gerade in den gegenwärtigen... mehr

    Von Rojava nach Luxemburg und weiter

    Solidarität ist eine zentrale politische Emotion, von der es gerade in den gegenwärtigen politischen Verhältnissen mehr braucht. Sie bestimmt alltägliche politische Zusammenhänge und Auseinandersetzungen in einer Stadt, aber auch das Parteiergreifen in politischen Konflikten, die ‚uns‘ zunächst ‚fern‘ erscheinen. Wie Solidarität sich theatral erforschen und von ihr erzählen lässt, hat das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv im Laufe von zwei Jahren in unterschiedlichen performativen Formaten, zwischen Recherchestück und Tischgesprächen, untersucht.

    Ein zentrales Thema war die internationale Unterstützung des demokratischen Konföderalismus in Rojava / Nordsyrien durch internationale Freiwillige, die dorthin gehen, um das basisdemokratische, emanzipatorische Projekt medizinisch oder militärisch im Bürgerkrieg gegen den IS zu unterstützen. Mit mehreren Internationalist*innen aus Deutschland und den USA führte Futur II Konjunktiv Gespräche, basierend auf ihren Berichten schrieb Matthias Naumann den Theatertext Ich lege meine Heimat nach Rojava, der von Johannes Wenzel inszeniert wurde.

    Ebenso entstand das Stück Zertritt dir die Füße, nur Mut in kollaborativer Theaterarbeit. Der Text entwirft ein apokalyptisches Roadmovie nach dem digitalterroristischen Kollaps der Finanzmärkte, welcher Möglichkeiten anderer ökonomischer Beziehungsweisen verspricht. Vier machen sich auf die Suche nach dem Ort eines solchen anderen Zusammenlebens, nach einer solidarischen Ökonomie. Inszeniert wurde das Stück mit vier Spieler*innen / Tänzer*innen und dem Opernchor Trier.

    Neben den Stücktexten und Bildern der beiden Uraufführungen dokumentiert das Buch auch die anderen Teile des Doppelpass-Projekts „Hoch die internationale Solidarität!“, wie die Soliparty, den Stadtparcours des Wünschenswerten, mehrere Kurzfilme und eine diskursive Auseinandersetzung über Gespenster des Kommunismus. Utopie und Solidarität heute aus Anlass von Karl Marx’ 200 Geburtstag. Beiträge von an den Tischgesprächen beteiligten Theoretiker*innen führen den dort begonnenen Diskurs weiter.

    Mit den Theatertexten Ich lege meine Heimat nach Rojava und Zertritt dir die Füße, nur Mut... mehr

    Mit den Theatertexten Ich lege meine Heimat nach Rojava und Zertritt dir die Füße, nur Mut von Matthias Naumann.

    Mit wissenschaftlichen Beiträgen von Bini Adamczak, Carl Hegemann, Luise Meier, Anja Quickert, Bastian Ronge, Marcus Staiger und Johannes Wenzel.

    Theater* in queerem Alltag und Aktivismus der 1970er und 1980er Jahre
    Schwules Theater, Lesbentheater, weiblicher Punk, schiefe Kunst und Cabaret: Theater prägt die LGBTQI*-Kultur im Deutschland der 1970er und 1980er Jahre. Auf Frauenfesten und in der Tuntenkultur, in Protestperformances und...
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    Affektive Dynamiken der Gegenwart
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    Dramaturgie ist längst mehr und anderes als die Beschäftigung mit Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Dramentext festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Künstlerisch­ästhetische Erkundungen der Möglichkeiten von...
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