Bürgerlich, jüdisch, weiblich

Bürgerlich, jüdisch, weiblich

Bürgerlich, jüdisch, weiblich

  • Frauen im Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (1918–1938)
  • Rebekka Denz

  • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, Bd. 16
  • Softcover, 15 x 21 cm, 392 Seiten, 578 g
    Mit 4 S/W-Abbildungen
    Erscheinungsdatum: 19.07.2021
    978-3-95808-159-8
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    • 9783958081598
    • Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
    • Bd. 16
  • Die Reihe Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne wird herausgegeben von Joachim Schlör.

  • Auch als E-Book erhältlich.
  • Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.) wurde 1893 in... mehr

    Ein weiblich-jüdisches Projekt der Moderne

    Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.) wurde 1893 in Berlin-Charlottenburg gegründet, doch erst 15 Jahre später war es Frauen erlaubt, sich dort zu engagieren. Der C.V. wuchs zur mitgliederstärksten jüdischen Organisation im Deutschen Reich an. Ursprünglich war er etabliert worden, um dem Antisemitismus entgegenzutreten, aber er entwickelte sich zu einem ‚Gesinnungsverein‘, in dem deutsch-jüdische Selbstverortungen ausgehandelt wurden.

    In Bürgerlich, jüdisch, weiblich stehen erstmals die weiblichen Mitglieder des C.V. im Zentrum des Interesses. In einem Zeitraum, der sich von der Einführung des Frauenwahlrechts nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 bis zur Zwangsauflösung des C.V. durch die Nationalsozialisten Ende 1938 erstreckt, werden ihre konkreten Arbeitsfelder ebenso wie die Rollenzuweisungen und die sich wandelnden Geschlechternormen untersucht.

    Im Fokus stehen dabei jene markanten Themenfelder, die sich bei der Durchsicht der Quellen – der reichhaltigen C.V.-Presse und dem umfassenden Vereinsarchiv – als Arbeitsschwerpunkte von Frauen herauskristallisierten. So betätigten sie sich v.a. im Pressewesen der Organisation, in den lokalen C.V.-Frauengruppen und definierten das Verhältnis zur größten deutsch-jüdischen Frauenorganisation, dem 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbund.

    Der bürgerlich-jüdische C.V. war moderner, als zu vermuten war, das deutsche Judentum weiblicher, als dies die Forschungslandschaft der Jüdischen Studien erahnen lässt. Frauen entwickelten ein eigenes weiblich-jüdisches Projekt der Moderne, das sie umsetzten. Und Frauen gestalteten ein allgemeines jüdisches Projekt der Moderne mit, ein Projekt von und für Frauen und Männer.

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    Lotte Cohn (1893–1983) gehört zu den wenigen Architekturpionierinnen am Beginn des 20. Jahrhunderts, die neben einem umfangreichen baulichen Œuvre auch schriftliche Zeugnisse über ihr Leben und ihre Berufspraxis hinterlassen haben. Seit...
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